Die Besonderheit des Materials Leder liegt in seiner edlen und stilvollen Ausstrahlung, dem speziellen Gefühl auf der Haut und dem einzigartigen Geruch. Der schwarze matte Glanz und das leise Geräusch, das frisch gepflegtes Leder macht, wenn man sich bewegt, hat seinen Reiz.
Besonders in der schwulen Szene ist der Fetisch für Leder sehr stark verwurzelt und nicht wegzudenken – und das aus mehreren Gründen:
Im Gegensatz zu einigen anderen Fetischen, bietet Leder einen recht einfachen Einstieg in die Fetischszene. Nicht wenige berichten bei ihren ersten Versuchen mit ihrem Lederfetisch, dass es eine willkommene Ausrede ist, die Lederhose ja nur anzuhaben, weil sie gern Motorrad fahren. Und genau aus diesem Grund haben sehr viele Lederclubs als „Motorradclubs“ begonnen.
Ein Kerl, der komplett in Leder verpackt ist, strahlt extreme Männlichkeit aus. Oft wird dies verstärkt dadurch, dass ganze Leder-Uniformen getragen werden. Eng geschnittene Lederhosen werden dabei kombiniert mit Lederhemden, Schaftstiefeln und Lederjacken. Verschiedene Accessoires wie Handschuhe, Sam Brown Belt oder die bekannte Muir Cap runden das Outfit der Uniform aus Leder ab.
Obwohl der geschilderte Stereotyp von Lederkerl nach wie vor seine Anhänger hat – man muss nur mal zum Folsom Europe abends über die Straßen Berlins laufen – so sind doch heute viele Varianten dieses Fetisches sichtbar und erlebbar.
Auch unser Verein wurde als Lederclub im Jahr 1996 gegründet und bot Kerlen mit einem Fetisch für Leder einen Ort, diesen auszuleben. Leder hat heute oft den Ruf, etwas angestaubt zu wirken, gibt es doch so viele andere Fetische. Unsere regelmäßigen Veranstaltungen mit dem Dresscode Leder in unserem Vereinslokal BUNKER beweisen uns das Gegenteil.
Für Kerle mit einem Fetisch für Leder bieten wir die regelmäßigen Veranstaltungen Leder und Uniform oder die All Fetish Night, und natürlich sind Kerle in mehr oder weniger Leder bei uns auch zu den offenen Abenden am Freitag super gern gesehen.