Eine Woche voller positiver Eindrücke aber auch viel Arbeit für uns alle ist nun vorbei. In diesem Jahr haben wir uns in einem Maße wie lange nicht am CSD beteiligt.
Zur Eröffnungsfeier am Sonntag haben wir uns noch etwas zurück gehalten und nur unters Publikum gemischt.
So richtig los ging es dann am Montag mit der „langweiligsten Veranstaltung des CSD“, bei der es in einer Diskussionsrunde um queeres Ehrenamt ging. Mit dabei waren neben uns unter anderem die Aidshilfe Dresden, der CSD Dresden, die Schwestern der Perpetuellen Indulgenz und eine lokale Ehrenamtsplattform. In der Diskussion ging es unter anderem um Fragen wie:
- Was motiviert dich zu einem Ehrenamt?
- Welche Herausforderungen gab es in den vergangenen 2 Jahren und wie seid ihr damit umgegangen?
- Über welche Wege können neue Mitglieder und Mitwirkende für ein Ehrenamt gewonnen werden?
Der Austausch mit den anderen Vereinen war wirklich sehr spannend. Für uns bleibt jedoch auch die Erkenntnis, dass man für einige Angebote ein gemeinnütziger Verein sein muss – eine Lage, mit der wir auch in den letzten Monaten immer wieder zu kämpfen hatten.
Weiter ging es am Dienstag mit dem BoysTV Open Air Special zum CSD. Wir sind ja gern Gast bei Gussi und diskutieren und trinken mit ihm – so auch dieses Mal. Es waren super viele spannende Gäste mit dabei. Wer nicht im Publikum dabei sein konnte oder den Live-Stream verpasst hat, kann ihn sich in den Sozialen Medien gern noch einmal ansehen.
Der nächste Höhepunkt sollte nicht lange auf sich warten lassen. Am Mittwoch war Dan Apus Monoceros unser Gast und hat gemeinsam mit uns einen Bondage-Workshop durchgeführt. Neun bondage-interessierte Pärchen waren mit dabei und konnten etwas darüber lernen, welche Knoten es gibt, wann sie zum Einsatz kommen und wie man dafür sorgt, dass das Ganze auch bis zum Ende Spaß macht und nicht einer wegen fehlender Blutzufuhr ins Krankenhaus kommt. Alles unter dem Motto: Play safe and sane. Nach all diesen Grundlagen, konnte dann jeder seiner Fantasie freien Lauf lassen und seinen Partner verknoten.
Ganz besonders hat uns gefreut, dass es keine Gay-Only-Veranstaltung war, sondern auch gemischtgeschlechtliche und auch rein weibliche Pärchen mit dabei waren.
Im Anschluss daran ging es in unserem Vereinslokal BUNKER dann gleich weiter mit einer All Gender Party. Auch hier war das Thema Bondage präsent. Was im Zelt wegen der Statik nicht ging, war dann dank unserer Balken möglich und so konnten einige Gäste noch ein Hänge-Bondage mitmachen.
Alles in allem also ein paar sehr gelungene Tage und wir freuen uns über so viel Interesse und Anklang. Damit war der CSD aber noch nicht vorbei. Der Höhepunkt sollte am Samstag mit dem Straßenfest und der CSD Demo kommen. Dazu mehr im nächsten Post.
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